Atlas am Trapetz

Wettbewerb Landmark der Elektropolis (Endrunde)  

Ort: Berlin-Oberschöneweide Stadtplatz Kaisersteg
Auslober: Industriesalon Schöneweide e.V.
Abmessungen: HBT: 30 x 25 x 7 Meter
Materialien: Schornstein: Wickelstahl, konisch, Anthrazit, Cloud: Rohre, Stahlseil: Silber-Weiß (verzinkt/Edelstahl)
Jahr: 2016-2017
In Zusammenarbeit mit: Werner Sobek Group GmbH

Atlas am Trapetz, Entwurf für das Humboldtforum in Berlin

Ein Schriftzug aus leuchtend roten Buchstaben, montiert an einem leerstehenden Gebäude dem Bahnhof gegenüber: „Aber vielleicht woanders“.
Nachts leuchtend, von weitem sichtbar, kommen die Worte daher wie Werbung. Doch für wen, für was, mit welchem Sinn?
Das Gebäude, vor dem Krieg ein nobles Hotel, nach dem Krieg Sitz der Stadtverwaltung und des Standesamtes steht heute leer und verfällt. Es ist Ausdruck der wirtschaftlichen Situation der Gegend, als auch Verweis auf die Abwanderung der Bevölkerung in den Westen. Die Worte „Aber vielleicht woanders“ greifen zwar die Thematik der Abwanderung auf, gehen aber auch weit darüber hinaus. Sie sprechen uns direkt an, beziehen sich auf alles, was wir auf der großen Suche unseres Lebens noch nicht gefunden haben. So werden sie zu einer Verheißung, aber auch einer Ausrede.

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